24.09.2021 in Topartikel Allgemein
Wir Jusos an der FernUniversität sind gestandene Sozialdemokrat:innen, die in unseren Heimatgemeinden Kommunalpolitik machen und nebenberuflich an der FernUniversität studieren.
Die FernUniversität ist ein sozialdemokratisches Erfolgsprojekt
In drei Jahren wird die FernUniversität in Hagen 50 Jahre alt. Von diesem besonderen Produkt
sozialdemokratischer Bildungspolitik profiterten inzwischen mehrere Generationen von Forschenden, Lehrenden und Lernenden. Wie sie sich entwickelt, was die verfasste Studierendenschaft fordert, kritisiert oder selbst anbieten möchte, ist Gegenstand aktueller Politik und dieser Wahl.
Die KandidatInnen der SPD-Hochschulgruppe - Juso-HSG Fernuni Hagen für das Studierenden Parlament:
und für die Fachschaften:
REWI | KSW | METI |
Flexibles Studium mit freier Zeiteinteilung
Die Studierendenschaft an der FernUniversität ist sehr heterogen. Für viele Kommilitoninnen und
Kommilitonen ist die FernUni die einzige Möglichkeit, ein Studium aufzunehmen, sei es weil sie mit
Einschränkungen leben, eine Familie haben oder weil sie neben dem Beruf studieren wollen oder müssen.
Dass Fernstudierende auf ihrem Weg länger brauchen oder teils auch Module nach Interesse studieren, ohne einen Abschluss anzustreben, ist vielen ein Dorn im Auge. Beschlüsse und Regelungen, die die Flexibilität im Studium einschränken, um die Studierenden schneller durch das Studium zu lotsen oder sie stärker zu binden, müssen stets auch noch die Möglichkeit bieten, ein eigenes Tempo zu verfolgen, damit niemand an der FernUniversität plötzlich nicht mehr die Flexibilität vorfindet, die er oder sie braucht, um überhaupt studieren zu können.
Regionalzentren, Digitalisierung und weitere Betreuungsangebote
Die Anzahl der Studienzentren ist in den vergangenen Jahren wie angekündigt reduziert worden und das Angebot an fachlicher Betreuung in den Regional- und Studienzentren ist weit von dem entfernt, was sich die Studierenden wünschen und vorstellen. Zudem hat die Coronakrise erneut gezeigt, dass die FernUni den anderen Universitäten in Bezug auf Digitalisierung keinen Schritt voraus war – im Gegenteil.
Nun hat die Krise die Digitalisierung auch an der FernUni endlich vorangetrieben und durch die coronabedingten Umstellungen hat sich aus unserer Sicht die fachliche Betreuung auch „auf dem Lande“ verbessert, sofern das Internet mitspielt. Die starke Nachfrage nach Lerngruppenförderung beweist dennoch immer noch, dass die Betreuungsangebote der Fakultäten bei weitem nicht ausreichen, um die Kommilitoninnen und Kommilitonen durch ihr Studium zu bekommen.
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